Die Durchführung einer sogenannten Funktionsanalyse ist sinnvoll in zwei Fällen:
1. Zahnersatz wird für Sie angefertigt und soll so passgenau, wie irgendmöglich sein.
2. Bei Ihnen wird eine Kiefergelenkserkrankung oder Zahnfehlstellung vermutet, die zu schmerzhaften Verspannungen insbesondere im Schulter-, Nackenbereich und Rücken führen kann.
Ihr Zahnersatz funktioniert störungsfreier, wenn Ihr Zahnarzt vor und während der prothetischen Behandlung eine sogenannte Funktionsanalyse durchführt. Hierzu gehören eine genaue Untersuchung der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur und der Zähne, um schon bestehende Erkrankungen des Kausystems zu erkennen und zu behandeln. Mit Hilfe eines Gesichtsbogens und speziellen Registraten, evtl. sogar elektronisch, wird die Kieferbewegung exakt vermessen und in ein Gerät, das man Artikulator nennt eingebaut. Ihre Unterkieferbewegungen werden so simuliert. Mit den gemessenen Daten wird der Artikulator eingestellt und während der Herstellungsphase kann Ihr Zahnersatz ständig exakt auf Ihren Kiefer angepaßt werden gerade so, als ob Sie persönlich als Modell zur Verfügung ständen. Die Funktionsanalyse wird von der gesetzlichen Kasse nicht bezahlt.